Karin Burneleit

dt. Leichtathletin (Mittelstreckenlauf); Europameisterin 1971 über 1.500 m in Weltrekordzeit (4:09,6 Min.); Olympiavierte 1972 über 1.500 m; mehrf. DDR-Meisterin

Erfolge/Funktion:

Europameisterin 1971 über 1500 Meter in

Weltrekordzeit von 4:09,6 Minuten.

* 18. August 1943 Gumbinnen

Laufbahn

Im 1 500-m-Europameisterschafts-Finale von Helsinki stürmte die zierliche Karin Burneleit (verheiratete Krebs) 100 m vor dem Ziel leichtfüssig dem Ziel entgegen und passierte in neuer Weltrekordzeit von 4:09,6 Minuten die Ziellinie. Karin kam erst mit 21 Jahren zur Mittelstrecke. Sie hat als Studentin an der Berliner Humboldt-Universität durch den Hochschulsport mit der Leichtathletik begonnen. Die 1 500 Meter lief sie das erste Mal 1970 mit fast 27 Jahren. Sie ist ledig, 1,67 Meter groß und 51 Kilogramm schwer.

Karriere in Zahlen

Leistungsentwicklung:

              800 m     1 500 m
1964   (21)   2:16,5    -
1965   (22)   2:10,3    -
1966   (23)   2:07,3    -
1967   (24)   2:06,3    -
1968   (25)   2:03,3    -
1969   (26)   pausiert
1970   (27)   2:02,2    4:12,2
1971   (28)   2:00,9    4:09,6
1972   (29)   2:01,8    4:11,0

Sportliche Erfolge:

Olympia-Teilnahme 1968; Europäische Hallenspiele 1968 über 800 m erster Platz; DDR-Meisterin 1968 über 800 m, DDR-Rekord 1970 über 800 m in 2:02,9 und 1 500 m in 4:12,2 Minuten; Europameisterschaften 1971 erster Platz über 1 500 m in Weltrekordzeit von 4:09,6 Minuten; Olympische Spiele 1972 in München Vierte in 4:04,1 Minuten hinter Ludmila Bragina (UdSSR) mit 4:01,4 (Weltrekord), Gunhild Hoffmeister (DDR) mit 4:02,8 und Paola Cacchi (Italien) mit 4:02,9 Minuten.